Ein Leben ohne Kunst ist wie ein Meer ohne Wasser
Allgegenwärtig und unausweichlich begegnen wir der Vergänglichkeit.
Ein Wimpernschlag und das Leben lässt uns teilhaben an dem immer währenden Wandel der Materie.
„Für mich scheint Rost ein geeignetes Medium, diesen Wandel in all seinen Erscheinungsformen sichtbar zu machen.
Ich folge den zufälligen Strukturen des Rosts und nutze seine Materialität wiederkehrend als ein aussagekräftiges Symbol.
Gleichsam bin ich mir bewusst, dass die irdische Welt geprägt ist von Gegensätzen.
So ergänze ich das Vergängliche mit Schönheit.“
Frank Rosenzweig, Jahrgang 1962, fühlt sich der Tradition der Vanitas Malerei verbunden. Das klassische Vanitas Gemälde ist ein symbolisches Kunstwerk, dass die Vergeblichkeit der Anhaftung an Materie und die schlussendliche Gewissheit der Endlichkeit zeigt. Das Überwinden einer schweren Krankheit brachte den Künstler dazu sich dieser Tradition zu widmen, die bereits im frühen 16. Jahrhundert ihren Anfang nahm.
Rosenzweigs originäre Bildsprache zelebriert mit einer Vielzahl neuer Techniken das Spannungsfeld um die allgewärtige Vergänglichkeit. Er fordert uns auf, die Kostbarkeit des Jetzt zu erkennen und zu würdigen. Damit plädiert er für das bewusste Erleben des Daseins und für die Sinnhaftigkeit einer dankbaren und wertschätzenden Haltung gegenüber dem Leben und all seinen Erscheinungsformen.
![](https://www.frank-rosenzweig.de/wp-content/uploads/2024/02/frank-rosenzweig-home-03-uai-861x861.jpg)
![](https://www.frank-rosenzweig.de/wp-content/uploads/2024/02/Mouton-rosenzweig-03.jpg)
![](https://www.frank-rosenzweig.de/wp-content/uploads/2024/02/Mouton-rosenzweig-02-1-uai-984x984.jpg)